Unser Trip geht weiter. Von New York aus geht es mit Delta Airlines nach Kalifornien – San Francisco. Von Ost nach West sozusagen. Bei diesem Flug werden einem die Distanzen der USA noch einmal richtig bewusst. Wenn man überlegt, wie lang ein Flug von München nach Hamburg dauert, fliegt man schlappe 5.000 km von New York ins schöne San Francisco.
Willkommen bei Teil 2 meiner USA Serie.
Wir haben New York hinter uns gelassen und befinden uns nun in Kalifornien. Genauer gesagt in San Francisco.
Hier nehmen wir auch unseren Mietwagen für die nächsten knapp zwei Wochen in Empfang. Nachdem es die letzten zwei Jahre in Florida jeweils ein Mustang Cabrio geworden ist, entschieden wir uns im Westen für einen SUV. Ein bisschen mehr Platz für die Koffer und ein komplett anderes Fahrgefühl als in einem tiefen Mustang.
Und das Besondere. Es ist das erste Mal, dass ich in den USA Auto fahren werde. Wir haben uns bisher das Geld für den Zusatzfahrer gespart, wollten nun aber bei den enormen Distanzen doch lieber die Möglichkeit haben, sich beim Fahren abzuwechseln.
➡ Lies auch Autofahren in den USA – Das musst du wissen
Inhaltsverzeichnis
Mietwagen – blauer Himmel – Golden Gate Bridge
Wir landen also in San Francisco. Schnell den Mietwagen in Empfang nehmen. Unsere Wahl fällt auf einen schwarzen Jeep. Los gehts. Navi an. Adresse von unserem Hotel in der Lombard Street eingeben. San Francisco. Strahlend blauer Himmel und plötzlich ist sie da. Die Golden Gate Bridge. Genau rechts von mir. Schnell durchs Fenster das erste Foto geschossen. Ja, ich weiß, ich hasse selber Bilder aus dem Auto heraus und dann auch noch durch das geschlossene Fenster. Aber anders ging es auf die Schnelle nicht. Wir sind angekommen – San Francisco.
Im Motel eingecheckt und uns über den letzten freien Parkplatz gefreut. Eins ist klar, das Auto bewegen wir in den nächsten Tagen vorerst nicht mehr. Und so machen wir uns zu Fuß auf, in Richtung Fisherman’s Wharf. Wenn man in den USA eins unterschätzt, dann sind es die Entfernungen. Aber es ist traumhaftes Wetter, wir laufen richtig Wasser und erschaschen erneut einen Blick auf die Golden Gate Bridge. Strahlend blauer Himmel.
Einen tollen ersten Abend verbringen wir am Fisherman’s Wharf. Kehren am Pier 39 in ein leckeres Restaurant ein und fahren mit dem Taxi zurück. Am nächsten Tag wollen wir uns mit den öffentlichen Verkehrsmitteln vertraut machen.
Kauf dir den Muni Passport im Walgreens
Kauf dir unbedingt den Muni Passport. Wir entscheiden uns für ein 3-Tages-Ticket. Kosten 31 Dollar pro Kopf. Der Muni Passport ermöglicht dir das Fahren mit Bus, Metro und sogar der Cable Car.
Am nächsten Tag steht Alcatraz auf dem Programm. Wir hatten die Tickets bereits von Deutschland aus gekauft. Diese kannst du 90 Tage vor dem gewünschten Termin einfach online ordern. Bei der Buchung legst du dich auch schon auf eine Uhrzeit fest.
Mit dem Boot geht es nach Alcatraz Island. Allein die Bootsfahrt ist ein Erlebnis. Ich habe bei unserem Trip gemerkt, dass ich es liebe, Städte vom Wasser aus wahrzunehmen. Erst die Skyline von San Francisco und dann näherst du dich Alcatraz. Dort erwartet dich einst das sicherste Gefängnis der Welt. Die Audio-Tour führt dich mitunter auch durch die Zelle von Al Capone. Nach deiner Tour durch das Gefängnis kannst du den tollen Blick auf San Francisco genießen, bevor es mit dem Schiff zurück geht.
Viktorianische Häuser in San Francisco
Als nächstes wollen wir unbedingt die „Painted Ladies“ sehen. Wir schauen auf unsere Straßenkarte, steigen an der City Hall, dem Rathaus von San Francisco, aus und beschließen, das kurze Stück zu laufen. Generell finde ich, dass man zu Fuß eine Stadt ganz anders wahrnimmt. Aber ich sagte ja schon zu Beginn, dass die Distanzen in den USA oft unterschätzt werden. Die Distanz war nicht das Problem, nur sind dummerweise auf den Straßenkarten keine Steigungen eingezeichnet. Und San Francisco hat bekanntlich ja die ein oder andere Steigung.
Die Painted Ladies sind neben der Golden Gate Bridge wahrscheinlich das Postkartenmotiv von San Francisco. Die Häuser sind wirklich schön anzuschauen. Wobei du hier fast an jeder Ecke ein schönes Häuschen findest. Wir verweilen einen Moment im gegenüberliegenden Park bevor wir uns zur Cable Car Station aufmachten.
Fahre mit dem Cable Car
Klar, wer in San Francisco ist, wird auch mit dem Cable Car fahren. Ich empfehle dir die California-Street-Line. Da diese Strecke überwiegend von den Einheimischen genutzt wird, sind die Wartezeiten sehr kurz. Und mit der Ankunft der Cable Car, können wir auch direkt einsteigen und uns die besten Plätze sichern.
Zum Vergleich: Bei der Powell-Hide-Line, die am Fisherman’s Wharf beginnt, musst du mehrere Stunden Zeit mitbringen.
Cable Car Fahren macht Spaß – und ist Dank des Muni Passports sogar kostenfrei.
Highlight: Golden Gate Bridge
Der vorletzte Tag in San Francisco neigt sich dem Ende. Morgen noch ein kompletter Tag, bis wir uns dann in Richtung Yosemite und Las Vegas aufmachen. Und es steht endlich mein Highlight an. Die Golden Gate Bridge. Bei strahlend blauem Himmel überqueren wir die Golden Gate Bridge. Wir sind am frühen Morgen unterwegs und so hält sich das Getümmel in Grenzen.
Die Brooklyn Bridge hatte es mir ja schon total angetan. Meine absolute Liebe gilt aber der Golden Gate Bridge. Der Kontrast von dem blauen Himmel und der roten Brücke. Kein Wunder, dass ich auch hier wieder einige Dutzend Fotos geschossen habe.
Angekommen am Vista Point genießen wir die Aussicht mit der Skyline im Hintergrund. Dann geht es zurück. Es sind nun deutlich mehr Fahrradfahrer und Fußgänger unterwegs. Wir gehen recht zügig, ohne diesmal große Fotopausen einzulegen.
Zurück im Visitor Center gibt es als Belohnung den Button „I crossed the Golden Gate Bridge“. Yeah!
Wer nun denkt, dass ich genug von der Golden Gate Bridge habe? Niemals. Ich hatte mir bereits im Vorfeld im Internet verschiedene Aussichtspunkte für die Golden Gate Bridge ausgesucht. Und so fiel die Wahl auf Lands End. Mit dem Bus, mehrmaligem Umsteigen und einem kurzen Besuch am Pazifik sind wir angekommen. Ein netter Ort für einen anderen Blick auf die Golden Gate Bridge.
Hier gibt es noch mehr San Francisco Sehenswürdigkeiten.
Ereignisreiche Tage liegen hinter uns. Morgen geht es weiter in den Yosemite Nationalpark.Warst du auch schon in San Francisco und bist genauso verliebt in die Golden Gate Bridge wie ich? Ich freue mich auf deinen Kommentar.
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Hi Saskia,
ich kann die Faszination für die Brücke gut verstehen. So ging es mir in Lissabon mit der Brücke auch. Das Witzige ist, die Brücke in Lissabon hatte denselben Architekten wie in San Francisco. Guck mal: http://www.karl-reist.de/linie-28-strassenbahn-lissabon-altstadt/ oder hier gibts auch noch ein Bild: http://www.karl-reist.de/lissabon-sehenswuerdigkeiten-erster-tag/
Lg, Nina
Hi Nina,
schon, dass du meine Faszination teilen kannst. Ich dachte schon, ich bin allein, mit meiner Liebe zu Brücken 😀
Ja ich war auch vor ein paar Jahren in Lissabon und hab mich gefreut, die „Golden Gate Bridge“ dort zu sehen 😉
Lieben Gruß
Saskia
Letzte Nacht habe ich von San Francisco geträumt und dein Post hat die ganze Sache noch bestätigt: ich will zurück nach s.f. 🙂 beste grüße
Hi Hannah,
sorry für meine späte Antwort.. 🙁 Ich denke auch sehr gern an San Francisco zurück 🙂 San Francisco ist einfach toll.. Der Moment, als ich die Golden Gate Bridge aus dem Auto gesehen habe… Unbeschreiblich 🙂
Lieben Gruß und einen schönen Sonntag,
Saskia
Hallo Saskia,
du hast ein ganz tolle Seite. Es hat richtig Spaß gemacht, mich durch die USA-Reisen zu klicken (wir planen dieses Jahr eine ähnliche Route) und auch die Ausgabenaufstellung ist sehr hilfreich!
Liebe Caro,
oh danke, das freut mich total 🙂 Wünsche euch ne tolle Reise und viel Spaß noch bei der Vorbereitung und eine tolle Vorfreude 🙂
Ganz liebe Grüße,
Saskia