In Mallorca, Spanien

Am dritten Tag auf Mallorca, entschieden wir uns für einen Tagesausflug nach Porto Cristo. Am Abend spielte unsere Frankfurter Eintracht im DFB-Pokal-Finale gegen Dortmund. Und so trug mein Freund schon am Morgen das passende Outfit – ich entschied mich für meinen „Alex-Meier-Fußballgott-Schal“, den ich bei den warmen Temperaturen natürlich nicht brauchte. Aber an einem so besonderen Tag ist die Vorfreude auf den Abend einfach zu groß.

Ausblick auf Porto Cristo

Wir machten uns auf den Weg nach Porto Cristo. Wir hatten uns im Vorfeld nicht über die Stadt erkundigt und wollten uns einfach überraschen lassen. Auf dem Weg nach Porto Cristo entdeckst du immer wieder Schilder, die dich zur Drachenhöhle bringen. Aber bei dem schönen Wetter in die Drachenhöle? Den passenden Schal hätte ich ja schon dabei gehabt. Aber wir ignorierten die Schilder und fuhren Richtung Zentrum. Am Kreisverkehr die falsche Ausfahrt genommen und wir waren plötzlich mitten im Wohngebiet. Der Ausblick von dort war fantastisch. Also raus aus dem Auto und erst einmal die Aussicht genießen.

Parken in Porto Cristo

Wir parkten unser Auto in unmittelbarer Nähe zum Hafen. Das Parken in Porto Cristo war kostenfrei. Als wir aus dem Auto gestiegen sind, kam sofort ein Mallorquiner auf uns zu, der uns mitteilte, dass er auf unser Auto aufpassen würde. Nach einem kurzen Smalltalk steckte ich ihm 2 EUR in die Hand und es ging los Richtung Hafen.

Porto Cristo  

Was soll ich sagen? Wir machten uns auf den Weg. Und wie du wahrscheinlich schon weißt, liebe ich das Wasser. Wenn ich also am Hafen bin, das Meer sehe, die Schiffchen bewundern kann – ja dann bin ich glücklich. Wir ließen den Hafen erst einmal rechts liegen und machten uns auf den Weg zur Kirche – die wir schon vom Auto aus wahrgenommen hatten. Gestern erst waren wir in Santanyi gewesen und ich war so begeistert von den wunderschönen alten Sandsteinhäusern. Hier in Porto Cristo waren die Häuser einfach „alt“, etwas heruntergekommen und Porto Cristo hat mich definitiv nicht so in den Bann gezogen, wie es Santanyi gestern ganz schnell geschafft hatte. Versteh mich nicht falsch, Porto Cristo ist nicht hässlich. Und als wir an der Kirche angekommen waren, war dieser „Charme“ auch wieder da. Ich liebe einfach diese alten Häuser in dem hellen Sandstein. Ein schöner Platz in Porto Cristo. 

Runter zum Hafen von Porto Cristo

Wir schlenderten am Hafen entlang und entschieden uns ganz spontan, doch noch die Drachenhöhle zu besichtigen. Porto Cristo ist ganz nett. Aber ich muss zugeben, ich werde wahrscheinlich nicht noch einmal wiederkommen.

Drachenhöhle von Porto Cristo

Wissenswertes zur Drachenhöhle in Porto Cristo

  • Eintrittskosten
    8 EUR für Kinder von 3 bis 12 Jahren, 15 EUR ab 13 Jahren
  • Öffnungszeiten (Stand August 2017)
    1. November – 12. März
    10:45 Uhr, 12:00 Uhr, 14:00 Uhr & 15:30
    13. März – 31. Oktober
    10:00 Uhr, 11:00 Uhr, 12:00 Uhr, 14:00 Uhr, 15:00 Uhr, 16:00 & 17:00 Uhr
    25. Dezember und 1. Januar: geschlossen

Wir setzten uns ins Auto und fuhren wieder etwas zurück – zur Drachenhöhle. Wir hatten Glück, kauften uns die Tickets und erwischten die letzte Führung vor der Siesta. Seit wir mit unserer neuen Nikon D5300* fotografieren, beschäftigen wir uns auch endlich etwas mehr mit der Fotografie, als nur im Automatik-Modus zu fotografieren. Und in der Tropfsteinhöhle sollte es sofort zur Herausforderung werden. Denn mit Blitzlicht darfst du dort unten nicht fotografieren. Wir probierten ein bisschen rum und fanden dann doch schnell das richtige Verhältnis zwischen ISO, Blende und Verschlusszeit. Immer wieder schön, wenn aus einem schwarzen Bild auf einmal ein richtig tolles Bild wird. Die Tour dauert ungefähr 1,5 Stunden. Zum Ende hin erwartet dich ein Konzert – sei gespannt. Fotos gibt es davon leider keine – denn das Fotografieren ist dort komplett verboten.

Ariany entdecken

Ursprünglich wollten wir auf den Markt nach Milo weiterfahren. Wir hatten noch etwas Zeit bis zum Fußballspiel. Angekommen in Milo war der Markt leider schon vorbei und so langsam bekamen wir richtig Hunger. Und so machten wir uns auf dem Heimweg. Bereits auf dem Hinweg nach Milo kamen wir an Ariany vorbei und irgendwie wäre ich vorhin schon gerne dort abgebogen. Auf dem Rückweg zeigten wieder die Schilder nach Ariany. Und diesmal bogen wir ab – zum Glück. Von dem Platz an der Kirche hast du einen fantastischen Blick ins Landesinnere. Und wir hatten Glück und waren die einzigen dort. Ein so wunderschöner Platz zum Verweilen.

DFB Pokal Finale in Cala d’Or

Am Abend ging es dann endlich los. Das DFB-Pokal-Finale mit meiner Eintracht stand auf dem Programm. Wir machten uns auf den Weg durch Cala Ferrera – vorbei an den unzähligen Kneipen, Bars und Restaurants. Wir wollten schnell den perfekten Ort für einen hoffentlich perfekten Abend finden. Sagte sich einfacher, als es sich herausstellte. An dem Abend fand auch das spanische Pokalfinale statt und so übertrug keiner das deutsche Spiel. Wir liefen durch die Straßen, fragten in jedem Restaurant nach, ob sie nicht vielleicht doch das deutsche Spiel übertragen – Fehlanzeige. Und so liefen wir bis Cala d’Or und meine super coolen neonfarbenen Birkenstock Schuhe stellten sich als eine Höllenqual heraus. Ich hatte mir Blasen gelaufen, die Narben erinnern mich noch heute an den Abend. Fast auf den letzten Drücker erreichten wir eine deutsche Bar, die doch tatsächlich das Spiel zeigten. 

Wir hatten einen schönen Abend, ich trank einige Cerveza und wir ließen uns noch ein paar Tapas schmecken. Und das sportliche Ergebnis? Ach… Dann holen wir den DFB-Pokal eben im nächsten Jahr. Mein Schal liegt schon bereit.

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Anzeigen von 2 Kommentaren
  • sunbonoo
    Antworten

    Hallo Saskia,

    danke für deinen Bericht über Porto Cristo und die tollen Fotos. Wir haben noch einen Tipp für dich, wenn du mal wieder an der Ostküste unterwegs bist: Dort gibt es wahnsinnig schöne Touren mit dem Glasbodenboot, das teilweise sogar in Meereshöhlen hineinfährt und – bei gutem Seewetter – auch zum Baden hält:

    Und der Mann, der auf euer Auto aufpassen wollte oder „beim Einparken helfen will“, war höchstwahrscheinlich kein Mallorquiner, sondern das sind Sinti und Roma, die einen als Touristen sehr gerne übers Ohr hauen. Immer daran denken: In Mallorca nie Rucksäcke, Sonnenbrillen, Münzen oder Wertgegenstände im Auto lassen! 🙂

    Herzliche Grüße aus Santa Ponsa
    sunbonoo Team

    • Saskia
      Antworten

      Liebes sunbonoo Team,
      schön zu lesen, dass euch mein Beitrag und die Fotos gefallen 🙂 Und vielen Dank auch für den Tipp mit dem Glasbodenboot.

      Ganz liebe Grüße nach Santa Ponsa,
      Saskia

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