In Belgien, Bloggerwelt, Blogparade, Europa

Es war Ende Februar als Christina von TRIP TO THE PLANET zur großen Europablogparade aufgerufen hat. Die Idee dahinter: 50 Blogger schreiben über 50 Länder in Europa. Cool, dachte ich. Da will ich dabei sein. Und ich fand schnell den Fehler: Über welches Land soll ich schreiben? Doof, wenn man jedes Jahr in die USA fliegt. Da für die Frühlingszeit durchaus Städtetrips in Deutschland und Europa geplant waren, machte ich schnell Nägel mit Köpfen. Belgien als Wunschland reserviert, Hotel in Brüssel gebucht und die Vorfreude stieg mit jedem Tag.

Christina hat vollkommen Recht, Europa bietet sich perfekt für Kurztrips an. Vor allem unsere Nachbarländer sind schnell zu erreichen. So brauchten wir von Frankfurt nach Brüssel knappe vier Stunden. Keine Entfernung, um dem Alltag zu entfliehen und sich auf Erlebnisreise zu begeben.

Ich zeige dir heute, was du in Brüssel sehen musst.

Erlebe Brüssel mit dem Hop on – Hop off Bus

Wir haben unser Auto über das Wochenende im Parkhaus abgestellt und erkundeten Brüssel sowohl mit dem Doppeldeckerbus als auch zu Fuß. Ich bin ein großer Fan von diesen Bussen. Bereits in Lissabon als auch in New York haben wir die Städte mit den Sightseeing-Bussen erkundet. Es ist sehr angenehm, die Stadt auf sich wirken zu lassen und jederzeit auszusteigen und später einfach wieder zuzusteigen. Außerdem ist es perfekt, um sich einen ersten Überblick der Stadt zu verschaffen.

In Brüssel gibt es zwei Linien: die blaue Route (die Atomium-Linie) und die rote Route (die Europa-Linie).

Brüssel – Besuche das Atomium

Das Atomium ist eines der Wahrzeichen in Brüssel und wurde für die Expo 1958 errichtet.  Mit der blauen Route erreichst du nach einer ca. 30-minütigen Fahrt das Atomium. Der Eintritt kostet dich 12 EUR (Tipp: mit der „BrusselCard“ sparst du 3 EUR).

Rucksäcke sind übrigens nicht erlaubt. Dafür gibt es kostenfreie Schließfächer. Verstau deinen Rucksack also direkt nach dem Kauf deines Tickets in einen der Schließfächer. So sparst du dir doppelte Wege. 

Ich hatte bereits im Vorfeld ein wenig über Brüssel recherchiert. Sei es über Podcasts, das große WWW oder ganz speziell auf anderen Reiseblogs. Und dabei hatte ich mehrmals gelesen, dass die Wartezeiten beim Atomium gerne über eine Stunde dauern, um in die oberste Kugel zu kommen. Ich stellte mich also auf eine lange Wartezeit ein. Aber wir hatten Glück. Es war noch nichts los und so waren wir innerhalb von noch nicht einmal fünf Minuten ganz oben in der Kugel. Von dort hast du einen fantastischen Blick über ganz Brüssel.

Unten wieder angekommen, hast du die Möglichkeit mit Rolltreppen und Treppen die anderen Kugeln zu besichtigen. Die Kugeln dienen als Museum und du findest dort viel zur belgischen Luftfahrt.

Der Grand Place in Brüssel

Einer der schönsten Orte in Brüssel ist für mich der Grand Place, auch Großer Markt genannt. Schon beim ersten Anblick wusste ich: der Grand Place wird mein absoluter Favorit in Brüssel sein. Die verschiedenen Stile und Epochen harmonieren perfekt und geben ein tolles Gesamtbild ab. Dazu kommt das Blattgold an den Häuserfassaden – wow. Ein toller Ort, um eine Pause einzulegen, eine Waffel zu essen und den Platz einfach auf sich wirken zu lassen. Kehre auf jeden Fall auch abends noch einmal zum Grand Place zurück. Der Platz kann sich einfach immer sehen lassen. 

Wusstest du? Der Grand Place ist Teil des UNESCO-Weltkulturerbes.

Das Wahrzeichen in Brüssel – der Manneken Pis

Was in Paris der Eiffelturm, in Rom das Colosseum oder in New York die Freiheitsstatue ist, ist in Brüssel der Manneken Pis. Stolze 61 cm hoch ist die pinkelnde Berühmtheit Brüssels. Zu verschiedenen Anlässen wird der Manneken Pis speziell eingekleidet. So hat er schon das Fußballtrikot der belgischen Nationalmannschaft oder auch das Kostüm vom Weihnachtsmann getragen. Du merkst, die Brüsseler haben große Freude an ihrem Manneken Pis. Und auch du solltest dir das Wahrzeichen in Brüssel nicht entgehen lassen.

Schlendere ohne Ziel durch die Straßen

Etwas, das ich am liebsten mache und auch dir empfehle. Laufe einfach ziellos durch eine Stadt. Lass dich treiben und entdecke so Orte, die du besonders ins Herz schließen wirst. In Brüssel waren dies ganz klar die alten wunderschönen Häuser. Ein Haus ist schöner als das Andere. Und vor allem mit meiner neuen Spiegelreflexkamera (leider noch immer mit zu vielen Fragezeichen in meinem Kopf) blieb ich sehr oft und sehr lange stehen. Drehte an den verschiedenen Rädchen und erfreute mich, wenn ich ein Bild für „gut“ empfunden habe.

Ausblick auf die Stadt

Fahre mit der roten Linie des Hop on Hop off Busses bis zur Station „Louise“. Hier hast du eine tolle Aussicht auf Brüssel, inklusive dem Atomium. 

Wir gingen zu Fuß den Weg zurück, den der Bus uns gerade hochgefahren hatte. Immer wieder habe ich in Brüssel die Architektur bestaunt. Neben all den schönen und alten Häusern kommst Du auch an einladenden Grünflächen vorbei. Ich liebe den Kontrast, mitten in der Stadt die Möglichkeit zu haben, die Sonne und Natur zu genießen. Angekommen am Place Royale bietet sich dir ein weiterer toller Aussichtspunkt. 

Warst auch du schon in Brüssel? Bist du genauso angetan vom Grand Place wie ich es bin? Ich freue mich auf deinen Kommentar. 

Offenlegung: Die „Brussels Card + Hop on Hop off“ wurde mir von visit.brussels zur Verfügung gestellt. Vielen Dank.

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Anzeigen von 2 Kommentaren
  • Sophia
    Antworten

    Einfach ziellos durch die Stadt laufen mache ich auch immer sehr gerne! So kommt man einfach auch mal abseits von den oft überlaufenen Touristenorten und entdeckt vielleicht auch tolle Cafes etc 🙂 Und Brüssel steht definitiv auch noch auf meiner Liste.
    Und da hattet ihr ja echt Glück mit der Wartezeit 🙂
    Liebe Grüße,
    Sophia

    • Saskia
      Antworten

      Liebe Sophia,
      vielen Dank für deinen Kommentar. Ja – einfach Treiben lassen, ohne genaues Ziel und ohne ständig auf die Karte zu schauen, ob man auch „richtig“ ist 🙂
      Lieben Gruß und einen schönen Feiertag,
      Saskia

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